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09.02.2018

Mittlerweile heize ich den Brutautomaten mit einem sogenannten Keramik Dunkelstrahler. Das ist quasi eine Glühbirne mit Keramik-Ummantelung statt Glas. Der Vorteil: Es wird nicht dauernd hell und dunkel im Brutraum. Während des Schlupfes werden die Küken also nicht ständig aufgeschreckt und spielen Fußball mit den noch nicht geschlüpften Kollegen.
Dadurch hatte ich mir eine höhere Schlupfrate erhofft. Diese ist tatsächlich etwas höher ausgefallen: 75%.

Ergebnis der aktuellen Hühnerbrut:
rund 75 % Schlupfrate



30.07.2017

Ergebnis der aktuellen Hühnerbrut:
rund 71 % Schlupfrate



11.05.2017

Vor 2 Tagen sind Wachteln geschlüpft! 
von 59 Eiern waren 48 befruchtet, 33 Küken haben den Schlupf geschafft. 
Schlupfrate:  68%



23.03.2017


Bei den vor wenigen Tagen geschlüpften Hühnern hatte ich eine Schlupfrate von 71%.
Damit bin ich wirklich zufrieden.


 06.01.2017


Nachdem ich über meine letzte Hühnerbrut im Herbst nichts veröffentlicht habe, gibt´s hier mal wieder was Neues:
Heute habe ich 80 Wachteleier in den Brutkasten eingelegt, ich bin schon gespannt, was rauskommen wird.
Das Ergebnis veröffentliche ich dann in drei Wochen an dieser Stelle, bis dann!


Die Schlupfrate betrug dieses Mal nach Abzug der unbefruchteten Eier 58% . Das ist mir persönlich etwas zu wenig, allerdings habe ich die Eier erst einen Tag vor Schlupf auf die Horden umgelegt, möglicherweise war das schuld. 





26.07.2016

In den nächsten Tagen schlüpfen hoffentlich viele Wachteln. 60 Eier habe ich eingelegt- ohne besonders zu selektieren, schieren usw. Die Befruchtungsrate müsste ordentlich sein, aber über die genauen Werte informiere ich euch demnächst!

Von 49 befruchteten Eiern sind 35 Küken geschlüpft. Das ergibt eine Schlupfrate von 71%
Beim nächsten Mal modifiziere ich die Schlupfhorden: bisher verwende ich 2 Plastikboxen mit Küchentüchern. Bereits geschlüpfte Küken drehen dann ihre noch in den Eiern steckenden Kollegen um, so dass diese mit der Öffnung nach unten liegen. Dadurch kommen sie teilweise nicht mehr aus dem Ei heraus. 





07.03.2016 

Brutergebnis mit neuer Wendung


Heute hab ich die geschlüpften Küken entnommen, bei denen die Eier zum ersten Mal von der neuen Wendung gedreht wurden. Die neue Wendung habe ich so eingestellt, das die Eier nicht komplett (180° ) gedreht wurden sondern geschätzt vielleicht 110°. Für alle diejenigen, die sich zu viele Gedanken um den korrekten Wenderadius machen: Das Brutergebnis bestätigt, das es nur wichtig ist, die Eier zu bewegen, jedoch nicht um einen vordefinierten Radius, der sich aus einem Winkel von 180° ergäbe. In erster Linie geht es darum, dass der Inhalt des Eis bewegt wird, damit auch wirklich nichts festklebt.

Von 20 befruchteten Eiern sind 15 gesunde Küken geschlüpft. Zwei weitere wären voll entwickelt und gesund herausgekommen, wenn ich geholfen hätte.
Die Schlupfrate beträgt dieses Mal somit exakte 75%. Ein Spitzenwert, wenn man bedenkt, dass ich die Bruteier im Vorfeld weder geschiert, geschweige denn nach Form und Brutei-Gewicht selektiert habe.



20.02.2016

Neue Wendung eingebaut!


Mittlerweile ist endlich der bestellte Motor angekommen. Ich musste gleich feststellen, dass die Welle etwas kürzer war als diejenige beim alten Wendemotor. Daher habe ich beschlossen, die Wendung bei dieser Gelegenheit komplett neu und natürlich besser zu konstruieren. 
Das Ergebnis findet Ihr am Ende von  Teil 4 dieser Website als Update.

Wer nur das Video sehen will, kann gleich hier weitermachen: 

Im Vollbild mit hoher Auflösung natürlich detaillreicher zu sehen!




12.01.2016 


Heute hatte ich leider ein Problem mit meiner Wendung: Vermutlich hat sich der Metallwinkel, der ja nur in die Horde gesteckt ist, unbemerkt nach oben aus der Fassung geschoben und irgendwann den Lauf der Horde blockiert. Der Motor hat nun wirklich viel Kraft- und letzten Endes hat sich wohl ein Zahnrad im Inneren des Gehäuses verabschiedet. Genaueres weiß ich erst nach Beendigung der momentanen Brut (76 Wachteleier). Die restliche Zeit wende ich nun halt von Hand, ist alles nicht so tragisch.
Ich hoffe, ich finde nochmal so einen langsamen Motor mit nur 1 U/min, das ist gar nicht so einfach...

UPDATE: 

Ein neuer Motor ist bestellt, 12.49 € incl. Versand, das geht. Angeblich hat er 1 1/2 rpm - das wäre schon mal nicht schlecht.



03.4.2015  Braucht man eine automatische Feuchtigkeitsregelung?


Ich bin mehrere Male angeschrieben worden, ob ich denn nun eine automatische Feuchteregelung installiert hätte. Ich muss sagen, ursprünglich hatte ich das tatsächlich eingeplant. Zum Thema Feuchte habe ich in Teil 5 dieser Baubeschreibung einiges geschrieben. Die Frage ist grundsätzlich, wovon die Feuchte in einem Brüter abhängt. Physikalisch betrachtet muss in dem Brutraum eine bestimmte Menge Wasser in gasförmigem Zustand vorhanden sein. Meiner jetzigen Erfahrung nach genügt es vollständig, dafür genug Wasser in einem Behältnis bereitzustellen. Die Feuchte ist direkt proportional abhängig vom zur Verfügung stehenden Wasser in Kombination mit der Wasseroberfläche. Mit meinem Gefäß erreiche ich ohne jedes Zutun um die 60-65%. Das bedeutet: Ich hätte wohl ein größeres Problem, wenn ich eine geringere Feuchte wollte, beispielsweise nur 50%. Das geht natürlich, man benutzt hierfür verstellbare Luftrosetten. In den letzten 3 Tagen meiner Brut habe ich lediglich ein weiteres Schüsselchen Wasser in den Brüter gestellt- innerhalb kürzester Zeit herrschten über 80%.
Bei den geregelten Luftbefeuchtern wird ein Wasserbecken je nach Regelbedarf aufgeheizt. Damit geht die relative Feuchte nach oben, weil mehr Wasser verdunstet. Ich will nicht wissen, wie sich das im Stromverbrauch äußert...
 Damit der Wert aber auch nach unten regelbar ist, muss jedoch auch entsprechend Feuchtigkeit entweichen können.
Das bedeutet: Die Geräte müssen (z.B. über die Rosetten) so konstruiert sein, dass prinzipiell Feuchtigkeit entweicht, damit der Wert auch absinkt, sobald der Regler abschaltet. Aus diesem Grund habe ich auch schon einige Klagen über hohen Wasserverbrauch gelesen.
Mein Weg ist daher folgender:
  • Das A und O ist zunächst ein hermetisch gut abgedichteter Brutraum- Luft soll nur dann entweichen können, wenn ich das will!
  • Positionierung eines Gefäßes, das so groß ist, dass sich von Haus aus rund 60% rel. Feuchte einstellen. 
  • Zweites Gefäß für die Endphase der Brut, bei der höhere Werte erwünscht sind. 
  • Feinregelung über eine eingebaute Luftrosette im Gehäuse.

Das ist nach meinem derzeitigen Wissensstand vollkommen ausreichend, stromsparend und viel einfacher zu handhaben als eine Blechbüchse mit eingebauter Heizspirale, die u.U. auch noch stark verkalkt, wenn man kein destilliertes Wasser verwendet.

Zum Thema Wasser: Man kann sich vorstellen, das das Wasser recht schnell  brackig wird, weil es immer in ca. 38°C warmen Milieu steht. Beim nächsten Nachfüllen werde ich deshalb versuchsweise eine Prise Salz mit dazugeben, um den Mikroorganismen etwas Einhalt zu gebieten.


31.3.2015

In diesem Beitrag geht es um den früher schon einmal erwähnten PWM - Regler. In der Buchse auf der rechten Seite kommt die Spannung vom Netzadapter an. Über Phasenanschnitt wird die Ausgangsleistung auf der linken Seite (Klemmbuchsen) quasi "gedimmt" und geht weiter zu den 4 Ventilatoren. 
Das Drehpotentiometer mit der ensprechenden Kabelzuführung wird an dem weißen Stecker in der Mitte angesteckt. Zum Zeitpunkt des Fotos hatte ich es leider bereits auf der Frontplatte montiert. Das war eine ziemliche Fummelei, ich musste ohne Demontage direkt an meinem Brüter vorsichtig bohren, aber es hat Gott sei Dank geklappt.
Ich bin sehr mit dem Ergebnis zufrieden- jetzt kann ich die Drehzahl der Ventilation stufenlos regeln.
Wenn ich ganz auf links regle, drehen sich sogar nur die beiden Zentralventilatoren oben und unten Mitte. Bei etwas mehr Spannung, kommt zunächst der dritte und dann schließlich der vierte Ventilator hinzu. Wenn ich weiter erhöhe drehen alle 4 Ventilatoren entsprechend schneller.
Das macht mich ziemlich flexibel. Momentan habe ich eine Mischbrut angesetzt:

15 New Jersey
20 Bielefelder Kennhuhn und
39 Wachteleier auf der unteren Rollhorden-Etage.

Das arme Ei Nr. 40 ist meiner Frau beim Einlegen aus der Hand gefallen und wird in der Pfanne ausgebrütet ;-)

Am Brutbeginn (Aufheizphase) habe ich mit hoher Drehzahl die Luft im Brutraum "umgerührt" - mittlerweile ist alles stabil, somit konnte ich die Ventilatoren etwas zurückregeln.

Reglerplatine PWM für Ventilation


31.3.2015

UPDATE: Die Messungen haben ergeben, dass mein Motorbrüter maximal (!) 0,5 kWh am Tag verbraucht!! Trotz mehrmaligem Öffnen zum Schieren u.ä.
Bei einem 22-tägigen Einsatz zur Brut von Hühnereiern ergeben sich also bei einem angenommenen Strompreis von 26 Cent/kWh Stromkosten von nur 2,86 €. Einen nicht unerheblichen Teil verursacht zu meiner Überraschung die Luftumwälzung mittels der Ventilatoren. Hier werde ich die Spannung noch reduzieren, mal sehn, wie es sich auf den Verbrauch auswirkt. Bei der nächsten Brut erfolgt eine Langzeitmessung über den ganzen Zeitraum.

Die endgültige Schlupfrate beträgt 84%.
Von den sieben verbliebenen Eiern konnten zwei voll entwickelte Küken nicht selbständig schlüpfen, drei waren im Embryonalstadium abgestorben und zwei überhaupt nicht befruchtet.


 30.3.2015

Mittlerweile sind schon wieder welche geschlüpft!
 Seit gestern abend schlüpfen ununterbrochen Küken, es sind noch nicht alle da, deswegen kann ich noch nichts zur Schlupfrate sagen, bisher sind es ca. 75%. Das ist mehr, als ich erwartet habe, da ich keinerlei Bruteiselektion vorgenommen habe, abgesehen von der Größe. 


23.3.2015

Heute habe ich mir nach intensiver Beschäftigung mit der Materie und vielen durchgelesenen Testberichten ein Strom-Messgerät bestellt.

Es handelt sich um den VOLTCRAFT Energy Monitor 4000 Pro.

Damit möchte ich den Stromverbrauch sämtlicher elektrischer Geräte im Haus überprüfen. Zuerst ist natürlich mein Motorbrüter dran. Dann wird sich herausstellen, ob meine Kalkulation des Stromverbrauchs im Teil 5 dieser Seite halbwegs gepasst hat.

Das Gerät bietet auch die Möglichkeit einer Langzeitmessung- sinnvollerweise sollte ein kompletter Brutzyklus gemessen werden.

Ich habe mich für dieses Gerät entschieden, weil es auch im niedrigen Leistungsbereich sehr genau  und auch cosPhi-fähig ist. Die verbrauchte Leistung ist ja nur ungefähr Spannung x Stromstärke, wie wir das in der Schule mal gelernt haben.


23.3.2015

Bei Ebay habe ich mir heute einen recht günstigen PWM-Drehzahlregler für niedrige Gleichstromspannungen bestellt. Preis: 5,59 €.

Diesen beabsichtige ich in die Spannungsversorgung meiner vier Ventilatoren einzuschleifen. Wieso?
Am vorletzten Tag vor dem Schlupf möchte ich die Drehzahl der Ventilatoren herunterregeln, da diese in der Summe wirklich einen recht ordentlichen Luftzug erzeugen.Ich kann mir vorstellen, dass ein bisschen weniger Luftzug für die Küken sicherlich nicht schadet. Freilich muss die gleichmäßige Temperaturverteilung im Raum nach wie vor gewährleistet sein.
Wahrscheinlich würde es völlig reichen, wenn ich die Spannungsversorgung von 12V auf 9V herunterregeln würde. Allerdings müsste ich dazu ständig in den Maschinenraum des Brüters und mich durch zig Kabel zu dem Adapter am Boden durchwühlen, das gefällt mir weniger gut...
Der Drehknopf für die Feineinstellung der Gebläse befindet sich später dann komfortabel auf dem Bedienfeld auf der Vorderseite des Gerätes. Ich werde mich dann generell an die optimale Ventilatorstärke während der Brut rantasten. Das dürfte auch wieder eine Energieeinsparung nach sich ziehen.

Erst mal werde ich die Lieferung abwarten und dann vermutlich erneut zum Werkzeug greifen, um eine Operation am lebenden Objekt vorzunehmen.

Ich stelle natürlich auch Fotos davon hier rein. Schaut also wieder mal vorbei!